Zeitzeug_innen are back in town

Im Gepäck: fränkisches Bier, Merchandise-Artikel und eine wunderbare Produktion

Wir sind wieder in Bochum gelandet und sechs intensive Tage Kunst und Kultur in Erlangen liegen hinter uns. Denn auch 2016 sind wieder zwei Zeitzeug_ innen bei ARENA – the festival of young arts zu Gast gewesen. Wir nächtigten in einem wunderbar bequemen Bett (Busserl, Franzi!), archivierten, sammelten, listeten und schauten, natürlich, . . . Fußball.

Ne, ich meine ja, das auch. Aber angereist sind wir wegen der Kunst. Die diesjährige ARENA-Ausgabe, die unter dem Motto „Wer hat Angst vor . . .“ stand, hatte ein strammes, aber höchst spannendes Programm. Doch unseren Preis, das Goldene Honigglas (mit je-nachdem-Inhalt) und eine Produktionsgarantie beim nächsten Zeitzeug_ Festival, konnte nur eine Gruppe abgreifen. Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Doch zu guter Letzt und nach ausführlichen Skype-Stotter-Gesprächen mit den dahoam-gebliebenen Teammitgliedern lag eine Gruppe eine Schnabelspitze vorne. So freut es uns zu verkünden: hannsjana gewinnt die Freifahrt zum Zeitzeug_ Festival 2016! Die sechs Künstlerinnen aus Berlin werden mit einer Audiowalk-Produktion bei uns zu Gast sein. Heißt sie, liebe Zeitzeug_ innen, mit einem warmen virtuellen Applaus willkommen.

Wir bedanken uns beim ARENA-Team für die tolle Betreuung, das schmackhafte Essen und für hannsjana. Nun kann der November ja kommen!

(. . . Nein! Bitte noch nicht, wäre doch ein bisschen früh).

Festivalalltag, ausgedrückt in Gesprächsfetzen

Prädikat: besonders sinnfrei.

„Brauchen wir irgendwas neben Plastik?“

„Was brauchen wir denn wirklich wirklich?“ – „Luft und Liebe.“

„Es ist halt viel besser für die Umwelt Punkt.“

„Ich glaube Nacktheit ist kein Thema.“

„Einfach so grundlegendes Bla.“

„Hier draußen ist die Scheiße.“

„Das ist eine ekelhafte Umschreibung, aber wahrscheinlich zutreffend.“

„Sie fällt tot um.“

„Hast du die Liste?“

„Aber sie fragt die?“

„Wein umsonst?“

„Warum kannst du keine Weinkönigin werden?“ – „Weil wir keinen Rebstock haben und nicht in einem Dorf wohnen, wo es Weinköniginnen gibt.“

„Zusammen leben, Kinder kriegen.“

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