Dies ist ein Film über einen Saunaclub. Frauen haben keinen Zutritt, jedenfalls nicht als Kundinnen. Dies ist ein Film der von einer Frau gemacht wurde. Von einer Außenperspektive wird versucht sich dem FKK Sharks in Darmstadt zu nähern, ohne den Ort je zu zeigen.
(In deutscher Sprache mit englischen Untertiteln; Laufzeit 07:42 Min.)
Der 15-jährige Marlon fällt nach einem Angriff ins Wachkoma. Gefangen in seinem regungslosen Körper, wirbeln seine Gedanken und Emotionen unkontrolliert durcheinander. Realität, Erinnerungen und Illusionen vermischen sich, während er darum kämpft, seinem machtlosen Zustand zu entkommen. Dabei muss er sich von einem schmerzlichen Ereignis seiner Vergangenheit lösen und die unsichtbare Barriere zu seiner Mutter überwinden.
(In deutscher Sprache mit englischen Untertiteln; Laufzeit 19:57 Min.)
Verachtete Unterführung oder historische Sehenswürdigkeit? Eine dokumentarische Reise zu einem Ort, der selten beachtet, öfter belächelt und bald grundlegend verändert sein wird. Die Einzigartigkeit der sogenannten Bonner Pissrinne wird in diesem Film festgehalten. Dabei stellt sich die Frage: was genau sehen wir hier eigentlich? Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen.
(In deutscher Sprache; Laufzeit 10:00 Min.)
Seit sie denken kann, hat ihr immer etwas gefehlt – Zu wenig erzählt die Geschichte einer Person, die ihre Heimat verlassen hat, um genau das zu finden. Sie wird nicht nur mit der physischen Abwesenheit ihrer Fernfreundschaften konfrontiert, sondern auch mit dem unerwarteten Fehlen von Heimweh. Der Film beschreibt poetisch die tief empfundene Leere und den Wunsch, diese Sehnsucht zu überwinden und innere Zufriedenheit zu erreichen. Doch wie kann man etwas vermissen, was man nie gesehen hat?
(In deutscher und russischer Sprache mit deutschen Untertiteln; Laufzeit 16:00 Min.)
Eine Multi-Screen-Installation, eine farbenfrohe Beachbar, die Statue des Heiligen Christopher – Ein postkolonialer Blick auf den Flensburger Hafenrand und die Frage, was sichtbar gemacht wird und was nicht.
(In deutscher Sprache mit englischen Untertiteln; Laufzeit 04:02 Min.)
Oliver kämpft mit der Einsamkeit. Der Winter empfängt ihn mit offenen Armen. Die Tage sind dunkel und wir doch alle depressiv oder? Doch auch als die Sonne wieder länger scheint und ihre Wärme über die Stadt legt, friert Oliver alleine weiter. Der Film verhandelt die unsichtbaren Gefühle, die so viele von uns täglich mit sich rumtragen. Er erzählt von Hoffnung, von Enttäuschung und stellt die Frage, ob das jetzt für immer alles so weiter geht.
(In deutscher Sprache; Laufzeit 11:13 Min.)
Ein experimenteller Dokumentarfilm, der sich mit Behinderung und Heilung im Angesicht des medizinisch-industriellen Komplexes beschäftigt. Der Film ist eine poetische Suche nach Freiheit und Identität, während er durch Landschaften der Autoimmunität und des Lebens im Krankenhaus navigiert.
(In englischer Sprache; Laufzeit 27:14 Min.)
Noel Thieme dokumentiert seinen Selbstversuch, bei dem er inmitten der Stadt Stuttgart mit verbunden Augen versucht, sich zurechtzufinden. Er spricht mit Passanten, überquert Straßen und macht Musik. Dabei reflektiert er die Macht der visuellen Kultur des industriellen Massenmenschen.
(In deutscher Sprache; Laufzeit ca. 17 Min.)
Wir tauchen ein, in die zesplitterte Welt einer Protagonistin, die einen sexuellen Übergriff erfahren hat: In die Abgründe des Schmerzes, des Schams, der Leere und der Wut, die eine solche Erfahrung hinterlässt. Der Film zeigt den naiven Versuch, aus einer Gesellschaft, in der sexualisierte Gewalt und Belästigung an der Tagesordnung stehen, auszubrechen.
(In deutscher Sprache; Laufzeit 12:18 Min.)